In den Medien wird Yoga überwiegend als eine körperlich und geistige Gesundheit abzielende Bewegungsform dargestellt.
Seit über 20 Jahren werden Yoga Kurse auch präventiv von den gesetzlichen Krankenkassen gefördert und finanziell unterstützt. Vor allem bezahlen die Krankenkassen aber den Entspannungseffekt, der durch Yoga Übungen entstehen kann.
In Deutschland hat sich vornehmlich die Hatha- Yoga Tradition (der körperliche Yoga) durchgesetzt. Aus dieser indischen Tradition haben sich die unterschiedlichsten Yoga Schulen (Iyengar, Astangha, Vinyasa, Marma Yoga etc.) entwickelt.
Yoga kann sowohl sanft und mit behutsamen Dehnungen gelehrt werden, wie auch mit klassischen Asanas, die sehr extreme Dehnungspositionen einnehmen und mit sehr viel Kraft geübt werden müssen. Die Yoga Übungen können schnell und kurz, wie auch langsam und haltend trainiert werden. Trotz aller gesundheitlicher Anerkennung gibt es auch viele Risiken für Yoga Schüler.
Der Amerikaner Willem Broad hat 2012 verschiedene Studien über die Wirkung von Yoga Übungen zusammengetragen, die von amerikanischen Wissenschaftlern erforscht wurden. Besonders interessant ist dabei, welche Verletzungsgefahren es durch verschiedene yogische Übungsweisen gibt und dass verschiedene Yoga Asanas durchaus Gesundheitsrisiken haben können. Grundsätzlich sollte der Yoga Unterricht an das Alter angepasst sein und berücksichtigen, wie beweglich und sportlich man ist, wie auch an die jeweilige Konstitution angepasst sein.
Im Marma Yoga Unterricht wird ganz besonders darauf geachtet, dass Yoga Übende lernen, ihre Grenzen besser und bewusster wahrzunehmen und die Verbindung zwischen ihrem Alltag und den Yogaübungen/Asanas zu erkennen.
Ein gewinnbringender und effektiver Yoga Unterricht sollte in kleinen Gruppen (max. 12 Personen) unterrichtet werden, so dass der/die Lehrer/In genügend Zeit zur Korrektur hat, sowie auch seine Schüler individuell fördern und auch fordern kann.